Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,

morgen beginnt bereits die dritte Woche des Fernunterrichts und leider kann ich noch kein absehbares Ende verkünden. Ich kann nur immer wieder versuchen zu ermuntern und zu motivieren. Es gibt im Moment aber keine Alternative zu dieser Lernform und die erfordert sehr viel Disziplin und Verantwortung von allen Beteiligten. Ich freue mich, dass die Schüler im Großen und Ganzen sehr gut mitarbeiten – hiermit sei jedem von Euch ein großes Lob ausgesprochen. Es soll aber auch Schüler geben, denen es schwerfällt morgens mit der nötigen Disziplin in den Tag zu starten und vielleicht auch mal an einer ViKo aus dem Bett heraus teilnehmen. Leider können wir das praktisch nicht kontrollieren und das Aufstehen auch nicht erzwingen. Wir können nur appellieren: Ihr macht’s für euch!

Zum Ende der Woche ist die Ausgabe der Halbjahresinformationen geplant. Eine persönliche Ausgabe wäre mit einem großen Organisationsaufwand verbunden. Wir werden die Informationen deshalb per Post verschicken. Sie werden die Schule am Wochenende verlassen. D.h., dass die Halbjahresinformationen ca. am 1./2. Februar bei Ihnen eintreffen werden. Ein Verschieben der Ausgabe halten wir nicht für sinnvoll. Die Halbjahresinformationen sollen auch ein Hinweis sein, wenn sich in einzelnen Fächern Probleme abzeichnen. Dann sollte so früh wie möglich reagiert werden, damit die Zeit zum Aufholen möglichst lang ist. Aus dem selben Grunde möchten wir auch möglichst zeitnah Raum für Elterngespräche einrichten. Präsenzgespräche sind in der Schule im Moment nicht in diesem Umfang möglich. Wir werden deshalb demnächst im Moodle-Klassenzimmer ihrer Kinder eine Abfrage starten, in der Sie analog zu den üblichen Laufzetteln ihre Gesprächswünsche und mögliche Kontaktzeiten angeben können. Die Kinder erhalten in der zweiten Hälfte dieser Woche noch eine Mail, wann die Abfrage freigeschaltet ist. Ein paar technische Hürden sind dafür noch von uns zu nehmen.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Kollegen die Dauer der Telefontermine genau wie an üblichen Elternsprechtagen mit ca. 10 min takten und die Gespräche kurz halten. Bei Bedarf wird man einen weiteren separaten Termin absprechen können. Der normale Elternsprechtagslaufzettel beinhaltet für Kollegen an zwei Tagen insgesamt 60 Gesprächstermine und ist je nach Fächerkombination der Kollegen auch ausgebucht. Die Gespräche mit Ihnen sind uns ein wichtiges pädagogischen Anliegen, deshalb möchten wir auch jedem, der es wünscht, die Möglichkeit anbieten.

Ich erwarte in dieser Woche durchaus noch neue Informationen, was den weiteren Verlauf der Schulschließung angeht. Aus den Medien sind Sie vielleicht schneller informiert, als über den Newsletter. Das liegt daran, dass die Beschlüsse auf Bundesebene, die sofort auf einer Pressekonferenz mitgeteilt werden, dann für uns bindend erst noch auf Landesebene ausgestaltet werden müssen. Dieser Prozess dauert in der Regel noch einige Tage und wird ebenfalls von den Medien bereits kommuniziert. Ich warte für den Newsletter immer das offizielle Schreiben des Kultusministeriums an die Schulleitungen ab.

Zum Schluss möchte ich noch einen Satz zu den Fahrkarten loswerden: Wenn Sie die Fahrkarte für Februar zurückgeben möchten, können Sie dies an der Schule (Einwurf in den Briefkasten) bis zum 10.2. tun. Damit entfällt dann der Juli-Bonus, eine Neuausstellung der Monatskarte ist nach Rückgabe für den jeweiligen Monat nicht mehr möglich. Beachten Sie unbedingt die Informationen auf der Naldo-Homepage: https://www.naldo.de/coronavirus/. Bitte erwarten Sie von mir keine Antwort auf die Frage, ob es sich lohnt die Fahrkarte zurückzugeben oder es evtl. günstiger sein könnte, die Fahrkarte zu behalten. Wir sind als Schule kein Vertragspartner bei der Schülerbeförderung und können deshalb auch keine weitergehenden Aussagen machen. Wir haben insbesondere keinerlei Mitsprache bei der Erstattung der Januarkosten.

Ich wünsche allen eine gute, erfolgreiche und gesunde Woche.

Herzliche Grüße

Johannes Heß