Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich hoffe, dass Sie alle in den Pfingstferien neue Energie tanken konnten, Zeit für etwas Erholung hatten und diese mit Freunden und Familie verbringen konnten. Eine Etappe liegt auf dem Weg zum Schuljahresende noch vor uns – ein paar Wochen, die wir gemeinsam auch noch schaffen. Sie haben sicher die positive Entwicklung der Coronasituation in den letzten Wochen mit verfolgt. Im Zollernalbkreis kam die Entspannung zwar mit Verspätung, nun liegen die Zahlen aber so niedrig, dass wir am Montag wieder mit Wechselunterricht starten können.

Die Verordnungslage im Schulbetrieb hat sich seit den Osterferien etwas geändert. Während wir in der Präsenzwoche nach Ostern noch allen Klassen in der Schule unterrichten durften, weil die Abstände während des Unterrichts durchgehend eingehalten werden konnten, müssen wir aktuell trotz eingehaltener Abstände zwischen Präsenz- und Fernunterricht wechseln. Wir versuchen auch hier nach Möglichkeit einen hohen Präsenzanteil zu realisieren. Für die kommende Woche bedeutet das aber, dass wir zwei Klassenstufen im Fernunterricht lassen müssen. Mir ist bewusst, dass es für jede Klasse gute Argumente gibt, gerade diese möglichst schnell in Präsenz zu holen. Wir haben uns für die folgende Wochenfolge entschieden:

Damit erreichen wir eine Präsenzquote von ca. 2/3. Bei weiter fallenden Inzidenzzahlen kann sich die Situation aber schon in der zweiten oder dritten Woche ändern – bis zum Vollbetrieb, was ich natürlich sehr begrüßen würde. In der kommenden Woche unterrichten wir nach dem Stundenplan, der auch vor den Ferien galt. Für die Präsenzklassen gilt Woche B.

Die Rahmenbedingungen des Schulbetriebs selbst unterscheidet sich nicht von denen der letzten Präsenzwoche: Strickte Trennung der Lerngruppen auch in den Pausenbereichen, es gilt nach wie vor Maskenpflicht und eine Teilnahme am Präsenzunterricht ist nur mit negativem Schnelltests in bekannter Weise möglich. Die Präsenzpflicht ist nach wie vor ausgesetzt, mit bekannter Ausnahme für die Teilnahme an Klassenarbeiten.   

Normalerweise ist die Phase nach Pfingsten der Ausklang des Schuljahres. Häufig hört man da die Einschätzung: „Da läuft nicht mehr viel!“ - Die Einschätzung stimmt auch in normalen Schuljahren so nicht, aber natürlich finden hier üblicherweise viele Klassenfahrten und Ausflüge statt. In diesem Jahr ist das anders: Die letzten Wochen des Schuljahres könnten die wertvollsten Wochen des zweiten Halbjahres sein und durch die Möglichkeiten des direkten Zusammenarbeitens das Potenzial bieten, viel Boden im Lernstoff gutzumachen. Ich wünsche uns allen, dass wir diese Möglichkeit nach den Pfingstferien jetzt gut zu nutzen verstehen.

Herzliche Grüße und schöne letzte Ferientage

Johannes Heß