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Update zur Coronasituation
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebes Kollegium,
nun sind die Informationen zur konkreten Regelung der stufenweisen Schulöffnung in Baden-Württemberg vom Kultusministerium kommuniziert worden. Wie ich im letzten Newsletter angekündigt habe, möchte ich Ihnen die wesentlichen Punkte mitteilen:
Da wir am Progymnasium keine Abschlussklassen haben, d.h. keine Schüler, die in diesem oder im nächsten Jahr zentrale Prüfungen ablegen müssen, beginnen wir nicht am 4. Mai mit dem Unterricht an der Schule. Leider geht damit das Onlinelernen auf unbestimmte Zeit weiter. Alles in allem glaube ich, dass die Schüler ganz ordentlich mit dieser Lernform zurecht kommen und auch wirklich Fortschritte machen. Aber es ist in Einzelfällen schon schwierig den Kontakt zu halten. Es ist auch nicht verwunderlich, dass es für einige Schüler schwierig ist, sich morgens zu motivieren und strukturiert an den Schreibtisch zu setzen. Die beigefügte Handreichung der Schulpsychologinnen und Schulpsychologen für Eltern soll in dieser besonderen Lernsituation unterstützen.
Die Notfallbetreuung wurde unter bestimmten Umständen auf Schüler bis zur Klasse 7 ausgeweitet. Die Informationen dazu finden Sie sehr gut zusammengefasst und mit den entsprechenden Anmeldeformularen auf der Homepage der Stadt Burladingen: https://www.burladingen.de/Startseite/Stadtinformation/corona+aktuell.html.
Mit der Stadt stehen wir in engem Kontakt bei der Vorbereitung einer Wiederaufnahme. Konkrete Maßnahmen und Organisationsformen kann ich Ihnen aber noch nicht mitteilen, dazu ist alles noch zu unklar.
Alle Klassenfahrten und Ausflüge sind schon vor den Osterferien storniert worden. Wir haben die letzten Veranstaltungen in der Hoffnung auf ein schnelles Ende der Coronakrise noch stehenlassen. Leider müssen wir alles, was nicht direkter Unterricht ist, bis zum Ende des Schuljahres absagen. Das betrifft die Einschulung der neuen 5er, die leider erst im September ihre Klassenlehrer persönlich kennenlernen können. Auch die Schulhockete, die im letzten Jahr Premiere hatte, kann schon im zweiten Jahr nicht stattfinden. Ganz besonders leid tut mit aber, dass wir die Zehner in diesem Jahr nicht mit einer ordentlichen Feier verabschieden können. Der Zehnerabschluss ist immer ein besonderes Ereignis am Ende des Schuljahres für Schüler, Lehrer und Eltern. In diesem Jahr darf er leider nicht stattfinden. Dies wird bei den Zehnern sicher für große Enttäuschung sorgen.
Unter diesem Link finden Sie auch noch die elektronische Version der Zeitschrift des Landeselternbeirates. Im Normalfall gibt es die nur in Papierform. Der LEB bat um Weiterleitung an alle Eltern. Der Bitte kommen wir gerne nach. Der Link führt zu einer Freigabe im PG-NAS. Für den Newsletter selbst war die Datei zu groß. (ca. 2,3 MB).
Noch ein Wort zum Lernen: Die Versetzung in die kommende Klassenstufe ist durch die besondere Situation möglich, auch wenn die Noten im Normalfall dazu nicht ausreichend wären. Dies haben Sie vielleicht auch schon der Presse entnommen. In wenigen Einzelfällen ist eine freiwillige Wiederholung vielleicht sinnvoll und wird zu gegebener Zeit dann mit den betroffenen Schülern und ihren Eltern besprochen. Die hoffentlich in diesem Schuljahr noch zur Verfügung stehende Präsenzphase soll ganz bewusst zum Lernen genutzt werden. Noch ausstehende Klassenarbeiten stehen nicht im Fokus und können zumindest teilweise auch entfallen. Ich möchte ganz eindringlich alle Schüler ermutigen, den damit entfallenden Versetzungsdruck positiv zu nutzen. Wann kann man sich schon in der Schule - bzw. beim Homeschooling zu Hause - mal so ausschließlich auf das Lernen konzentrieren? Eigentlich toll, Lernen nur für die Schülerinnen und Schüler selbst, nicht für das Versetzungszeugnis.
Ich wünsche allen viel Kraft und Durchhaltevermögen für die kommenden Wochen. Bleiben Sie gesund und guten Mutes.
Herzliche Grüße
Johannes Heß